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BTTV-Verbandstag beschließt Strukturreform

Unterfranken gliedert sich zukünftig in drei Bezirke

Dieser Antrag des Bezirksrates fand nicht die Zustimmung des Verbandsausschusses.

Der Bayerische Tischtennis-Verband hat bei seinem außerordentlichen Verbandstag am 9. Juli 2017 in Amberg die Weichen für die Zukunft gestellt: Die Delegierten stimmten mit großer Mehrheit für die seit über einem Jahr geplante Strukturreform. Für die Satzungsänderung war eine Zwei-Drittel-Mehrheit nötig. Die neue Struktur mit 16 Bezirken (bislang 7 Bezirke und 63 Kreise) tritt am 1. Mai 2018 zur Saison 2018/19 in Kraft.

„Ich bin sehr froh und glücklich, dass die überwältigende Mehrzahl unserer Delegierten dem Antrag gefolgt ist. Die Strukturreform ist ein wichtiger Schritt, um unseren Verband und um unsere Sportart in eine gute Zukunft zu führen. Mein Dank gilt auch der entsprechenden Arbeitsgruppe, die die Reform im Vorfeld hervorragend ausgearbeitet hat“, kommentierte BTTV-Präsident Konrad Grillmeyer das positive Votum.

Die neue Struktur – 16 annähernd gleich große Bezirke – löst die bisherigen 70 Untergliederungen (7 Bezirke, 63 Kreise) ab. Damit werde unter anderem der vorhandenen Heterogenität der Kreise, dem rückläufigen ehrenamtlichen Engagement und dem Mitgliederrückgang begegnet. „Die bisherigen Kreise sind sehr unterschiedlich aufgestellt, mancherorts kämpfen sie ums Überleben. Daher mussten wir aktiv werden. Im April 2016 hat der Verbandsausschuss eine entsprechende Arbeitsgruppe eingerichtet. Mit der neuen Struktur ist der Tischtennis-Sport in Bayern deutlich homogener aufgestellt. Wir werden handlungsschneller, optimieren die Kommunikation mit den Untergliederungen und können unsere Fachwarte besser schulen und noch stärker in Entscheidungsprozesse einbinden“, nennt Grillmeyer die Vorteile.

Die 16 Bezirke gliedern sich geographisch in vier Quadranten Nord/West, Nord/Ost, Süd/West und Süd/Ost.

Die Ligenstruktur stellt sich ab der Spielzeit 2018/19 wie folgt dar:

Verbandsebene:

- 2 Staffeln Verbandsoberliga (derzeit Bayernliga)

- 4 Staffeln Verbandsliga (derzeit Landesliga)

- 8 Staffeln Landesliga (derzeit 1. Bezirksliga)

Bezirksebene:

- 16 Staffeln Bezirksoberliga (derzeit 2. Bezirksliga)

- Bezirksliga (derzeit 3. Bezirksliga)

- Bezirksklassen A-D (derzeit 1.-4. Kreisliga)

Bei den Ligen im Damen-, Nachwuchs- und Seniorenspielbetrieb ergeben sich aufgrund unterschiedlicher Mannschaftszahlen Anpassungen im Schema.

Details im Einzelspielbetrieb,den Pokal- und Mannschaftsmeisterschaften sowie den Mini-Meisterschaften werden in den kommenden Wochen von Facharbeitsgruppen entworfen und anschließend in den Sitzungen des Verbandsausschusses im November 2017 und März 2018 verabschiedet.

Im Juni 2018 konstituieren sich die 16 neuen Bezirke. Start des Spielbetriebes mit neuer Struktur ist der 1. Juli 2018.

In Unterfranken gibt es somit künftig ab der Saison 2018/19 drei Bezirke, nämlich

+ Bezirk 1 Unterfranken-West (bisherige Kreise Aschaffenburg und Miltenberg)

+ Bezirk 2 Unterfranken-Nord (bisherige. Kreise Rhön, Schweinfurt und Haßberge) und

+ Bezirk 3 Unterfranken-Süd (bisherige Kreise Würzburg und Kitzingen)

Die Entscheidung über die Zuordnung des Kreises Main-Spessart wird erst im Verbandsausschuss am 25. November 2017 fallen. Die Struktur-AG hatte die Zuordnung zum Bezirk 1 vorgeschlagen. Der Bezirksrat hat bei seiner Frühjahrssitzung am 30. März 2017 einen Gegenvorschlag ausgearbeitet, der die Zuordnung zum Bezirk 3 vorsieht.

Weitere Informationen zum zeitlichen Ablauf der Umgliederung folgen.

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